Pöhlde.
Der bisherige 1. Vorsitzende Rüdiger Herzberg stellte sich aus gesundheitlichen
Gründen nicht wieder zur Verfügung. Zu seiner Nachfolgerin wurde einstimmig die
bisherige 2. Vorsitzende Gertrude Althaus gewählt. Heimatgruppenwartin Anja Lange
übernahm der Amt der 2. Vorsitzenden.
Zu Beginn der 65. Jahreshauptversammlung lobte Bürgermeister Gerhard Walter die
gute Vorstandsarbeit. In den Dörfern schaffe man durch freiwillige Leistungen
trotz der angespannten Haushaltslage noch vieles, so Ortsbürgermeister Hermann
Lückert. Anschließend ließ Herzberg die Aktivitäten Revue passieren. So hätten viele der
139 Mitglieder dazu beigetragen, den guten Ruf des Vereins zu stützen. Von über
50 Übungsvorhaben und Auftritten, der Heimatgruppe mit 27 Mitgliedern berichtete
Anja Lange. Auch die Gruppe der Zitherspieler hätte viele Erfolge verzeichnet.
Als grüßte Herausforderung bezeichnete sie die Teilnahme am Tag der Niedersachsen.
Mit einem Zeitansatz von 246 Stunden hätten zwei bis vier Mitglieder des Vereins
die Reparaturarbeiten bewältigen müssen, sagte Natur-, Wanderund Wegewart Dieter Heidelberg.
Bei den Wahlen wurden neben der neuen 1. und 2. Vorsitzenden Sina Reich zur
stellvertretenden Schriftführerin, Rita Brandt zur Pressewartin, und Erika Schröter
zur Kassenprüferin gewählt. Wiedergewählt als Gruppensprecherin wurde Gisela Zietz.
Für 60jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Hanna Schlößer, Inge Mührenberg,
Dina Hildebrandt, Elisabeth Sander, Ingrid Hemmers, Günter Killig und Gustav Schlößer.
Für 50jährige Mitgliedschaft: Erika Zander, Marianne Klapproth und Günter Kaufmann.
Gundula Heidelberg für 40jährige Mitgliedschaft sowie Claudia Domas für 25jährige
Mitgliedschaft. Desweiteren erhielten Tanja Zander, Ursula Schünemann, Dagmar
Willig, Reinhard Willig und Helmut Neumann das Harzklub-Ehrenzeichen in Bronze
sowie Dietmar Barke das Harzklub-Ehrenzeichen in Silber.
Auch in diesem Jahr lädt der Harzklub-Zweigverein Pöhlde traditionell am 1. Mai zu einer Maiwanderung ein. Abmarsch ist um 9 Uhr am Springbrunnen (Dorfmitte), weiter geht es zum König-Heinrich-Platz wo weitere Wanderer aufgenommen werden. Anschließend geht es zur Gerichtslinde, wo gegen 9.30 Uhr Lektor Klaus Ohnesorge eine kleine Andacht halten wird. Der reguläre Gottesdienst in der Kirche findet daher nicht statt. Danach verläuft die Wanderung über die Bahntrasse, vor dem Eckerloch links in die Feldmark bis zum Forsthaus. Dahinter geht es rechts in die "Birken" und weiter durch den Wald, der dann in nördlicher Richtung verlassen wird. Als nächstes Ziel erwartet die Wanderer eine Frühstückspause am Wiedensee. Nachdem alle Wanderer gestärkt sind geht es quer durch die "Birken" in Richtung Beber und dann an der Beber entlang bis zum Sägewerk, von wo aus es dann den Rotenberg hinauf zum Grillplatz geht.
Das Grillfest beginnt um 12.30 Uhr mit musikalischer Unterhaltung des Kindergartens "Wilde Wiese". Es folgt der Spielmannszug, der Männergesangverein Concordia Pöhlde und die Barbiser Straßenmusikanten.
Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung um Bürgerhaus statt. Interessierte von nah und fern sind zu diesem Fest herzlich eingeladen.
Bei schönem Wetter trafen sich wieder die Harzklub-Aktivisten um eine
Radtour
zum Schinkenessen nach Königshagen zu unternehmen. Nach einer schönen Fahrt
durch das Bebertal und einer kleinen Rast zwischendurch kam die Gruppe wir gegen
11.30 Uhr beim Bauern Baars in Königshagen an. Wo sie auch direkt der Bauer begrüßte.
Es gab wie immer leckeren Schinken und Mettwurst, später auch Kaffee und Eisenkuchen.
Nachmittags wurde es leider sehr windig so dass beschlossen wurde noch etwas zu warten.
Als man dann Abfuhr zuckten kaum 100 Meter vom Bauernhof entfernt schon die ersten
Blitze. Regen mit Wind ließen dann auch nicht mehr lange auf sich warten, so dass
in kürzester Zeit sehr durchnässt mit dem Wetter zu kämpfen hatte. Auf halber Strecke
klarte es aber wieder auf, so dass die restliche Strecke wieder bei trockenem Wetter
absolviert werden konnte. Man kam dann total durchnässt aber gut erhalten wieder
zuhause an. Alles in allen war es ein schöner Pfingsttag!!!
Auch im diesen Jahr haben wir dem Harzklubzweigverein Rhumspringe den versprochenen
Besuch des Grillfestes abgestattet. Wind und Wetter kann uns von dieser schon
traditionellen Wanderung nicht abhalten. So trafen sich am 13. Mai dem Himmelfahrtstag
beim Sägewerk wieder die Harzklubaktivisten zum wandern! Beim leicht feuchten Wetter
ging es los! Über den Radweg zur alten Ziegellei an den Butterlöchern vorbei zum
Grillplatz des HZV Rhumspringe. Unterwegs wurde die eine oder andere Rast gemacht.
Gegen 11Uhr und leider zu früh trafen wir auf den Grillplatz ein, wo die Rhumspringer
noch eifrig beim Arbeiten waren. Die 1. Vorsitzende Anni Bachmann begrüßte uns herzlich.
Wir verbrachten dort noch einige kalte aber fröhliche Stunden. Schlechtes Wetter
kann diese zusammengeschweisste Truppe nicht beeindrucken. Gegen 16.00 Uhr wurde
dann wieder nach Pöhlde zurück gewandert. Nach einer lustigen Rücktour waren
wir dann gegen 17.00 Uhr wieder zu Hause.
Leider war es morgens bei der Abfahrt um 7.00 Uhr
zwar trocken aber sehr
neblig. So ging die Fahrt über Nordhausen und Sangerhausen, wo in der Nähe
auf einem Autohof ein Frühstück eingenommen wurde. In Naumburg angekommen
wartete schon eine Stadtführerin, die über geschichtliche und bauliche Gegebenheiten
von Naumburg berichtete. Nach der Stadtführung konnte man sich im Ratskeller
an einem schmackhaften Mittagessen gütlich tun. Es folgte eine Rundfahrt
im Unstrutgebiet entlang an vielen Weinbergen. Danach wurde noch eine Burganlage
besucht um anschließend in der Sektkellerei Rotkäppchen an einer Führung mit
anschließender kleiner Kostprobe teilzunehmen. Hiernach Erfolge die Rückfahrt
nach Pöhlde. Da das Wetter einigermaßen gut war und auch alle Führung usw.
hervorragend waren, konnten alle auf einen gelungenen Tag zurückblicken.
Die Wanderer des Harzklub-Zweigvereins Pöhlde erwanderten am 16. August
bei schönstem Wanderwetter das "Grüne Band", so wird der ehemalige Kolonnenweg
der DDR-Grenztruppen jetzt genannt, nach Zwinge. Treffpunkt war der Parkplatz
am Harzblick. Von hieraus ging es dann Richtung Barbiser Kopf. Auf dem Weg
dorthin wurde auch Großkopf's Denkmal besucht. Das Denkmal steht an der Stelle
wo am 15. Mai 1877 der Gemeindeforstaufseher Wilhelm Großkopf von Wilderern
umgebracht wurde. Von hier aus ging es dann zur ehemaligen "Staatsgrenze" in
der Nähe des Barbiser Kopfes. Hier hatte man einen schönen Überblick auf das
südliche Harzvorland. Der 1. Vorsitzende, Rüdiger Herzberg, auf dessen Initiative
diese Wanderung durchgeführt wurde, erklärte die geologischen Gegebenheiten
des Harzvorlandes. Dann ging es auf dem alten Kolonnenweg in Richtung Zwinge.
Der Kolonnenweg stellte sich als eine schwer zu bewandernde Strecke heraus,
da sich in den Betonplatten viele kinderfussgrosse durchgehende Löcher befanden,
die es erforderlich machten, keinen Blick von der Strecke zu lassen um sich
nicht die Füsse zu verstauchen. Bei doch sehr warmen Wetter stellte sich die
Strecke dann als sehr anstrengend heraus, weil die Grenze ja ohne auf landschaftliche
Gegebenheiten Rücksicht zu nehmen, doch einige mal ziemlich steil war. Es war
bis Zwinge ein ständiges hoch und runter. In Zwinge angekommen wurde die
Bäckerei Kleinecke besucht, wo man sich in Ruhe stärken und für den Rückweg
rüsten konnte. Der Rückweg ging dann direkt über die Zwinger Strasse wieder
zum Parkplatz Harzblick, wo die Wanderung gegen 16.00 Uhr nach rund 7 Stunden
ihren vorläufigen Abschluss fand. Anschließend traf man sich noch bei der
Wanderkameradin Brigitte Rögener um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.